Redebeitrag Waltraud Schneiders bei der Demo „Nie wieder ist jetzt" am 3.2.24 in Seefeld

Ich stehe hier für meine Freundinnen und Freunde.
Einige meiner besten Freunde wurden in anderen Kontinenten geboren. Sie kamen nach Deutschland, weil sie in ihren Herkunftsländern nicht bleiben konnten. Sie kamen mit leeren Taschen, schlimmen Erinnerungen und einem eisernen Willen, sich hier ein Leben aufzubauen – so wie viele der jungen Menschen, die in den letzten Jahren hier angekommen sind. Meine Freunde haben hier hart gearbeitet und unser Land voran gebracht. Sie haben Familien gegründet, Kinder geboren, sich ehrenamtlich engagiert, sind deutsche Staatsbürger geworden. Sie sind liebenswerte Menschen, die durch ihre Erfahrungen unsere Gesellschaft bereichern. Ohne sie wäre mein Leben ärmer.
Durch die feindlicher werdende Stimmung, durch die unsäglichen Ideen, die in der sogenannten „Potsdamer Konferenz" diskutiert wurden, sind diese Menschen zutiefst verunsichert. Es kommen Gedanken bei ihnen hoch, die sie nie wieder denken wollten – die Frage: „Wo finde ich eine sichere Zuflucht?"
Ich bin wütend, dass diese rückwärtsgewandte, faschistische Ideologie, die von der AfD in die Parlamente getragen wird, solche Ängste auslöst. Ich bin zornig, dass Menschen in unseren Parlamenten sitzen, die sich von unserem Staat alimentieren lassen und ihn gleichzeitig zerstören wollen.
Aus den Erfahrungen meiner Familie weiß ich, dass aus Worten schnell Taten werden. Und dass niemand glauben darf, dass der Hass und die Ausgrenzung ihn oder sie selbst ja nicht betreffen würden.
Unser Land ist seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland. Ohne Menschen aus anderen Teilen der Welt würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Nicht das Gesundheitssystem, nicht die öffentliche Verwaltung, nicht die Wirtschaft. Wer das nicht erkennt, der ist blind. Deshalb sage ich: Nie wieder ist jetzt! Nie wieder Faschismus! Setzen wir uns täglich ein für ein weltoffenes Deutschland in einem geeinten Europa!
Ich stehe hier für meine Freundinnen und Freunde.
Einige meiner besten Freunde wurden in anderen Kontinenten geboren. Sie kamen nach Deutschland, weil sie in ihren Herkunftsländern nicht bleiben konnten. Sie kamen mit leeren Taschen, schlimmen Erinnerungen und einem eisernen Willen, sich hier ein Leben aufzubauen – so wie viele der jungen Menschen, die in den letzten Jahren hier angekommen sind. Meine Freunde haben hier hart gearbeitet und unser Land voran gebracht. Sie haben Familien gegründet, Kinder geboren, sich ehrenamtlich engagiert, sind deutsche Staatsbürger geworden. Sie sind liebenswerte Menschen, die durch ihre Erfahrungen unsere Gesellschaft bereichern. Ohne sie wäre mein Leben ärmer.
Durch die feindlicher werdende Stimmung, durch die unsäglichen Ideen, die in der sogenannten „Potsdamer Konferenz" diskutiert wurden, sind diese Menschen zutiefst verunsichert. Es kommen Gedanken bei ihnen hoch, die sie nie wieder denken wollten – die Frage: „Wo finde ich eine sichere Zuflucht?"
Ich bin wütend, dass diese rückwärtsgewandte, faschistische Ideologie, die von der AfD in die Parlamente getragen wird, solche Ängste auslöst. Ich bin zornig, dass Menschen in unseren Parlamenten sitzen, die sich von unserem Staat alimentieren lassen und ihn gleichzeitig zerstören wollen.
Aus den Erfahrungen meiner Familie weiß ich, dass aus Worten schnell Taten werden. Und dass niemand glauben darf, dass der Hass und die Ausgrenzung ihn oder sie selbst ja nicht betreffen würden.
Unser Land ist seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland. Ohne Menschen aus anderen Teilen der Welt würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Nicht das Gesundheitssystem, nicht die öffentliche Verwaltung, nicht die Wirtschaft. Wer das nicht erkennt, der ist blind. Deshalb sage ich: Nie wieder ist jetzt! Nie wieder Faschismus! Setzen wir uns täglich ein für ein weltoffenes Deutschland in einem geeinten Europa!

 

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